Angespielt – Clank!

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Bildquelle: BGG

Man kennt das ja. Es passiert immer mir. Da will man echt nichts Böses, nur so ein schickes goldenes Dämonenstatuending in einer finsteren Höhle klauen. Normal, oder? Also, ich bin schon so gut wie draußen, und dann steht da so ein doofer Stalag… äh… Tropfstein… Dingsbums im Weg herum. Welche wachsen nochmal nach oben? Egal, natürlich bin es wieder ich, der da dagegenlaufen muss. Haue mir so richtig fies den Fuß an, und dann rieselt Staub von der Decke, und ich muss niesen. Und natürlich wohnt genau in dieser blöden, stinkenden Höhle der Lindwurm mit der hässlichsten Visage, den spitzesten Spitzohren und dem leichtesten Schlaf aller Zeiten. Es ist doch nicht zum Aushalten!

In Clank! – in der deutschen Version absolut notwendigerweise übersetzt in „Klong“ oder so –  stolpern 1-4 tollpatschige Helden durch einen Dungeon und versuchen, möglichst viele Schätze herauszutragen, bis der dort hausende Drache erwacht. Oder sie geben sich mit billigem Klunker zufrieden und hoffen, dass die gierigeren Mitspieler dran glauben müssen. Weiterlesen

Angespielt – Mea Culpa

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Spielmaterial; Bildquelle: BGG

Hauptthema von Mea Culpa ist die Sünde, was wohl auch der Grund dafür ist, dass Zoch die Altersangabe „ab 14 Jahren“ auf die Schachtel geschrieben hat.

Im Laufe des Spiels werden wir des öfteren in Versuchung geführt, uns den einen oder anderen unredlichen Vorteil zu verschaffen. Wer es geschickt anstellt, bleibt gar ungestraft, meistens führt solch Verhalten aber direkt in die Hölle, was hier heißt: Minuspunkte.

Überhaupt bewegen wir unseren Siegpunktmarker immer nur abwärts, erst am Ende wird geschaut, wer wie viele und welche Ablassbriefe gesammelt hat, das sind dann die erlösenden Pluspunkte, die uns gen Himmel tragen.

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Angespielt – Cottage Garden

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Spielmaterial, Bildquelle: BGG

Es ist wohl nicht das Schlimmste, was einem Kleinverlag passieren kann, wenn das erste Spiel direkt den Autorennamen Uwe Rosenberg trägt. Edition Spielwiese fiel ein solches Geschenk in den Schoß, und entsprechend schnell war dann wohl auch die Essenauflage verkauft.

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Angespielt – Capital Lux

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Schachtelrückseite, Bildquelle: BGG

Und der nächste Essen-Einkauf in längerer Besprechung.

Capital Lux ist mit seinen paar Dutzend Karten und Münzen schon fast ein Microgame. Wir versuchen zu täuschen, bluffen, das Risiko zu minimieren und unsere Aktionen richtig zu timen, um über die anderen Spieler zu triumphieren.

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Angespielt – Master of Orion

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Bildquelle: Hobbyworld, BGG

Master of Orion basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe aus den 90er Jahren, einer Art „CIV in Space“. Falls sich niemand mehr daran erinnert: wir steuerten eine Rasse Aliens, erkundeten den Weltraum, kolonisierten Planeten, kurbelten die Wirtschaft an und versuchten, die anderen Rassen politisch oder militärisch zu unterjochen. War wohl durchaus erfolgreich, ich durfte damals aber nicht allzu oft Computer spielen und kenne das Franchise daher überhaupt nicht.

Mit ungefähr 25 Jahren Verspätung ist nun das passende Lizenzspiel bei Hobbyworld erschienen, zunächst einmal nur als Probedruck in englischer Sprache in einer russischen Box, aber das wird sich vermutlich demnächst ändern.

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Angespielt – Imhotep

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Quelle: Kosmos

So, habe ich es endlich geschafft, auch den dritten nominierten Titel anzuschauen.

In Imhotep dürfen erwachsene Menschen mit Bauklötzen spielen, Türmchen und Häuschen bauen, und sich gegenseitig beschimpfen, wenn Boote nicht dort landen, wo man sie sich gewünscht hätte. Hört sich grandios an, was?

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Angespielt – Kune v Lakia

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Bildquelle: LudiCreations

Wer hätte ahnen können, dass sich niedliche Häschen einen derartig hässlichen Scheidungskrieg liefern können? In auffallendem Kontrast zu den kinderbuchartigen Illustrationen spielt sich Kune v Lakia als knüppelhartes Duellspiel: Der Prinz und die Prinzessin liefern sich eine erbitterte Schlammschlacht, sie beklauen, betrügen und verleumden sich und kämpfen um die vormals gemeinsamen Besitztümer und die Gunst ihrer Verwandtschaft.

κουνέλι – Kounelaki oder so ähnlich – heißt übrigens Kaninchen auf griechisch. Daher wohl der Titel, aber ich halte ihn dennoch nicht für allzu verkaufsfördernd. 😉 Weiterlesen

Angespielt – Karuba

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Bild von BGG, der lila Abenteurer steht kurz vor dem Tempel

In diesem einfachen und schnellen Legespiel müssen wir dafür sorgen, dass unsere vier Abenteuer auf verschlungenen Pfaden durch den Urwald streunen und dabei Schätze und Tempel finden. Im Idealfall schneller und erfolgreicher als die Konkurrenz.

Das Interessante an Karuba ist, dass wir alle exakt die selbe Aufgabe haben und eigentlich dasselbe tun, es fühlt sich aber nicht so an. Weiterlesen

Angespielt – King of New York

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Bild von der Verlagsseite

In King of New York schlüpfen wir in die Rolle von comichaften Monstern, verwüsten die Stadt, wehren uns gegen das Militär und hauen uns gegenseitig auf die Mütze. Ein lustiges Thema, das sogenannte Nerdgasms auslöst. Wer wollte nicht schon immer mal Godzilla sein? Es ist der Nachfolger von King of Tokyo, spielerisch sehr ähnlich, aber mit ein paar zusätzlichen oder verbesserten Elementen.

Mechanisch ist es ein eher auf Spaß denn Grübeln ausgerichtetes Leichtgewicht, eine Kombination aus Kniffel und dem Schulhofspiel Schweinchen in der Mitte. Weiterlesen