Um Karmapunkte für die letzte Review auszugleichen, heute mal ein Spiel, das ich liebe.
Dogs of War von Paolo Mori hat ein paar Jahre auf dem Buckel, und wie das heutzutage so ist, steht es nicht mehr wirklich auf den Ladentheken herum oder wird sonstwie besprochen. Aber man sieht es immer mal wieder auf Grabbeltischen für Preise zwischen 5 und 15 Euro. Die sind hier gut investiert. Weiterlesen →
Hiermit rufe ich den Internationalen Tag des Lobhudelns aus. Denn das Spiel, das ich heute besprechen will, gehört zu meinen absoluten Lieblingstiteln.
Eldritch Horror ist ein kooperatives Spiel für 1-8, eher 4-6 Personen, mit einer mehr als abendfüllenden Dauer von 4 bis etwa 7 Stunden. Gemeinsam versuchen wir, einem kosmischen Grauen aus den Werken von H.P. Lovecraft entgegenzutreten, ohne dabei wahnsinnig zu werden oder als Futter irgendwelcher absurder Monstrositäten zu enden. Weiterlesen →
In Dynasties betreten drei bis fünf adlige Familien das Parkett eines mittelalterlichen Hochzeitsmarkts. Wähle deine Partner mit Geschick, und verteile deine Familie möglichst gewinnbringend über Europa.
Willkommen im Dungeon fällt in die Kategorie Microgame. Das heißt, es wurde versucht, möglichst viel Spielspaß mit möglichst wenig Material und einer kurzen Dauer zu einem kleinen Preis in eine kleine Schachtel zu packen.
Ich bin seit geraumer Zeit auf einer schwierigen Queste: Eigentlich mag ich Konfliktspiele, ich mag es, Armeen ineinander zu schieben und zu kämpfen, ich mag die Emotionen dabei, das Martialische… Wo sind Ross und Reiter, wo ist das Horn, das weihin hallende?Weiterlesen →
Labyrinth ist eine hochgradig asymmetrische Konfliktsimulation. Wir befinden uns im Jahre 2001, unmittelbar nach dem elften September, ein Spieler übernimmt die Rolle der USA, der andere die Jihadisten…
…was vermutlich schon ausreicht, um den einen oder anderen Leser vom Spielen, Kaufen oder gar Weiterlesen abzuhalten. Und das kann ich durchaus nachvollziehen. Ob man im Angesicht der grauenvollen Ereignisse der letzten Jahre in die Rolle eines Islamisten schlüpfen will, der Gottesstaaten wie den IS errichtet und Anschläge verübt, ist natürlich wirklich fragwürdig.
Das Spiel präsentiert sich zunächst auch in schwarz-weiß, so gut wie jede Karte ist in der Weltsicht einer Bushregierung formuliert. Es spielt sich dann aber durchaus ambivalent und ist auch thematisch lange nicht so eindimensional, wie ich zu Beginn vermutet hätte. So ist zum Beispiel Schröders „Nein zum Irakkrieg“ eine Terroristenkarte – weil das ja klar ist. Spielerisch kann ihre Auswirkung aber durchaus dem Amerikaner nutzen. Weiterlesen →
Dampfbetriebene Raketen aus dem neunzehnten Jahrhundert sind wohl wesentlich besser dafür geeignet, ferne Planeten zu bereisen, als der ganze neumodische Plunder. Hätte Matt Damon das nur früher gewusst, das hätte ihm eine Menge Ärger erspart.
In Mission: Red Planet – so der englische und meiner Meinung weniger sperrige, also bessere Titel – schicken wir unsere Meepleastronauten in automatisierten Raketen auf die Reise, um die verschiedenen Regionen des Mars und ihre sagenhaften Rohstoffe in Besitz zu nehmen.
Es dauert ungefähr eine Stunde und ist für zwei bis sechs Spieler geeignet.
Man sollte meinen, es gehöre zur Allgemeinbildung, dass La Morkha der heißeste Ort auf dem Planeten ist. Dumm nur, dass der Sitznachbar einen Namen für einen Vulkan finden musste. Und das schwedisch klingende Björm, ist das etwas typisch weisses oder ein Gericht aus Erdbeermarmelade und Spinat? Weiterlesen →
Die Eiszeit steht vor der Tür, die Nahrung wird immer knapper. Spinnen, auf zur Weltherrschaft! Zeigt den anderen Viechern, dass das vierte Beinpaar ein unschlagbarer Evolutionsvorteil ist!
Dominant Species ist eine Art Kriegsspiel in der Tierwelt. Über ausgedehntes Worker Placement gestalten wir das Spielbrett und steuern die Geschicke unserer Viecher: vermehrt euch, wandert, mutiert, fresst die anderen Tiere.
Gespielt wird vor allem um area control, und zwar sowohl qualitativ wie auch quantitativ, also: wer ist am besten angepasst, wer hat die meisten Tiere?
Vom Regelumfang her ist es kein richtiger Brocken, aber die Handlungsoptionen sind immens und ihre Konsequenzen wollen wohldurchdacht sein, so dass man schon den kompletten Spieleabend für eine einzige Partie veranschlagen kann. Weiterlesen →