Angespielt – Clank!

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Bildquelle: BGG

Man kennt das ja. Es passiert immer mir. Da will man echt nichts Böses, nur so ein schickes goldenes Dämonenstatuending in einer finsteren Höhle klauen. Normal, oder? Also, ich bin schon so gut wie draußen, und dann steht da so ein doofer Stalag… äh… Tropfstein… Dingsbums im Weg herum. Welche wachsen nochmal nach oben? Egal, natürlich bin es wieder ich, der da dagegenlaufen muss. Haue mir so richtig fies den Fuß an, und dann rieselt Staub von der Decke, und ich muss niesen. Und natürlich wohnt genau in dieser blöden, stinkenden Höhle der Lindwurm mit der hässlichsten Visage, den spitzesten Spitzohren und dem leichtesten Schlaf aller Zeiten. Es ist doch nicht zum Aushalten!

In Clank! – in der deutschen Version absolut notwendigerweise übersetzt in „Klong“ oder so –  stolpern 1-4 tollpatschige Helden durch einen Dungeon und versuchen, möglichst viele Schätze herauszutragen, bis der dort hausende Drache erwacht. Oder sie geben sich mit billigem Klunker zufrieden und hoffen, dass die gierigeren Mitspieler dran glauben müssen. Weiterlesen

Angespielt – Willkommen im Dungeon

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Bildquelle: Heidelberger Spieleverlag

Willkommen im Dungeon fällt in die Kategorie Microgame. Das heißt, es wurde versucht, möglichst viel Spielspaß mit möglichst wenig Material und einer kurzen Dauer zu einem kleinen Preis in eine kleine Schachtel zu packen.

Spoiler: Mission erfolgreich.  😉 Weiterlesen

Barbaria 2.2 – Regeln und PnP

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Natürlich bastle ich weiter wie verrückt an meinen Barbaren. Neben neuen Bildern, einem neuen – hoffentlich verbesserten – Kartenlayout und anderen Äußerlichkeiten habe ich mich vor allem dem Spiel selbst gewidmet. Ich habe die Anzahl der Kartenstapel reduziert, die Spielzeit auf weit unter 30 Minuten gedrückt, die Siegbedingung fairer gestaltet… kurzum, eine Rundum-Überholung.

Wer die aktuelle Version ausprobieren möchte, findet hier englische Spielregeln. Die englische Sprache ist angenehm platzsparend, das passt auf sechs 13x18cm Seiten, und ich konnte sogar ein paar Bildchen und ein „About the Author“ reinquetschen. Hier gibt’s die Spielkarten, 9 Karten pro Seite, immer abwechselnd Vorder- und Rückseiten. Das muss nur ausgedruckt, geschnibbelt, eingetütet und um je zwei rote, gelbe und blaue Würfel ergänzt werden. Weiterlesen

Barbaren – Stilsuche

Ich bin seit ein paar Wochen dabei, meine Karten nochmal aufzuräumen. Und dabei ist mir wieder bewusst geworden, wie wahnsinnig inkonsistent mein Malstil ist. Ich werde mich wohl oder übel nochmal hinsetzen müssen und einheitliche Motive malen. Denn wenn ich so weitermache wie bisher, muss ich am Ende vermutlich mehrere verschiedene Spiele machen.

Die spannende Frage ist nun: in welche Richtung gehe ich am besten für mein aktuelles Spiel? Fühlt euch eingeladen, mir hilfreich zur Seite zu stehen.

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Angespielt – Kemet

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Bildquelle: Matagot Verlag

Ich bin seit geraumer Zeit auf einer schwierigen Queste: Eigentlich mag ich Konfliktspiele, ich mag es, Armeen ineinander zu schieben und zu kämpfen, ich mag die Emotionen dabei, das Martialische… Wo sind Ross und Reiter, wo ist das Horn, das weihin hallende? Weiterlesen

Spielidee – Nochnoi Dozor

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Lang ist es her, dass ich eine neue Spielidee vorgestellt habe. 😉

Nochnoi Dozor, so der wohlklingende Arbeitstitel, ist für den Autorenwettbewerb vom Spielwerk Hamburg bestimmt. Für alle, die zu faul zum Klicken sind: ein kartenbasiertes Zweipersonenspiel unter 60 Minuten. Es entsteht in Teamarbeit mit einem befreundeten Autor, und es ist noch so gut wie nichts fertig, aber ein grober Rahmen steht, und ich habe ein paar erste Prototypkarten gebastelt.

Wie immer freue ich mich über Anregungen, Ideen, Kommentare, Kritik. Auch wenn es ein sehr frühes Stadium ist, vielleicht liest es sich ja ganz interessant. 😉


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Barbaria – Spielregel

Ich hab wieder mal eine neue Version zusammengezimmert, samt pompösem Einleitungstext, und wie immer freue ich mich über Anmerkungen und Ideen.

Ich brauche für meinen Geschmack viel zu viele Worte, aber was kann ich streichen?

P&P Dateien gibt es auch, falls jemand meine Illustrationen oder die Kartenverteilung durchschauen oder es gar zum Spielen ausdrucken möchte. Es folgen immer Vorder-und Rückseiten aufeinander, die Dateien sind auf Standard-Pokerformat ausgelegt.

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Angespielt – Abenteuerland

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Bildquelle: Haba

Ein richtiger Held kehrt niemals um. Das gilt besonders für Abenteuerland von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling, erschienen bei Haba, denn hier ist es schlicht in den Regeln verboten. Augen nach vorne, auf ins Getümmel!

Gleich vorneweg: Abenteuerland ist ein einfaches, schon fast abstraktes Zugoptimierspiel, keine rollenspielerische Fantasykampfsimulation. Wer ein abgespecktes Descent oder irgendeine „Geschichte“ erwartet, und das wird vom Thema und Klappentext leider suggeriert, liegt völlig daneben. Weiterlesen

Angespielt – The Big Book of Madness

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Bildquelle: Iello Games

Zauberlehrlinge sind wir, nicht allzu talentierte und nicht allzu kluge. Gelangweilt von unseren mäßigen Studienerfolgen schleichen wir uns in die verbotene Bibliothek und öffnen natürlich direkt das verbotenste aller Bücher. Es kommt, wie es kommen muss, ein Haufen schlecht gelaunter Monster entfleucht, und wir müssen über uns hinauswachsen und das Schlamassel wieder aufräumen, bevor wir alle dem Wahnsinn anheim fallen.

The Big Book of Madness ist ein kooperatives Brettspiel mit Deckbuilding Elementen. Es ist momentan nur in Englisch erhältlich, wenn ich es richtig verstanden habe, soll sich das aber demnächst irgendwann ändern.

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Königsmacher 2.0 – Überblick

Nachdem sich Die Königsmacher unter die Finalisten des Hippodice-Autorenwettbewerbs schummeln konnte, obwohl der Prototyp noch nicht so recht funktionierte, und gar einen Verlagsredakteur in der Jury begeistern konnte, habe ich wieder begonnen, daran zu arbeiten. Die Grundidee war toll, an der Ausführung hapert’s noch. 🙂

Kurzübersicht/Daten

Die Königsmacher ist ein mittelalterliches Strategiespiel um Burgen, Ritter und Soldaten. Ihr kontrolliert aber nicht nur eine der drei Parteien, wie man das vielleicht erwarten würde, und seid auch nicht allzu sehr an ihren „Siegchancen“ auf dem Brett interessiert. Stattdessen steht ihr allen drei Farben als “graue Eminenzen” zur Seite und beeinflusst sie, um eure egoistischen Ziele in Form von geheimen Aufträgen zu erfüllen.

Der Name „Königsmacher“ (siehe diesen Artikel vom Brettspiellabor) ist nicht zufällig gewählt: Eine der Kernideen des Spiels ist, dass man immer wieder Aktionen ausführen muss, die einem selbst gar nichts bringen und unter Umständen gar den Mitspielern helfen. Oder dass man zwar eigene Pläne verfolgen kann, aber dennoch ein Mitspieler profitiert, weil er einen ähnlichen Auftrag gezogen hat.

Es soll ungefähr 45-60 Minuten dauern und ist für 2-4 Spieler ab 12 ausgerichtet. Drei sind super, ab 5 würden die Wartezeiten etwas arg hoch.

Material:

  • Spielplan,
  • 3 Aktionswürfel (einer pro Farbe, mit den Gesichtern der Adligen)
  • drei Völker (je 3 Adlige Spielmarker, 13 Soldatenklötzchen, 4 Burgwürfel),
  • ca. 60 geheime Aufträge (je 20 in drei Phasen) Weiterlesen