
Gleich vorneweg: Ich halte die Serie, auf der das Spiel basiert, für ekelhaften Schmutz. Eine Mischung aus bluttriefendem Gewaltporno und möglichst viel Nacktheit, gekleidet in eine dämliche Rahmenhandlung mit fürchterlichen Schauspielern. Unterste Schublade.
Was für eine Serie gilt, muss aber nicht für ein Lizenzbrettspiel gelten. Kampfstern Galactica halte ich zum Beispiel auch eher für Käse, das Brettspiel dazu gilt aber gemeinhin als einer der besten Einträge der Kategorie „Koop mit Verräter“ aller Zeiten.
Und das Setting der Serie funktioniert als Grundlage für ein Brettspiel einfach wunderbar: Wir leiten eine dekadente römische Familie, intrigieren gegeneinander, streben nach Gold und Ruhm und lassen unsere Gladiatoren gegeneinander antreten. Das hört sich für mich großartig an. Sowas will ich gerne spielen. Weiterlesen