Spieleautorentreffen in Köln

Seit über einem Jahr finde ich mich regelmäßig bei unserem regionalen Spieleautorentreffen ein, dem KAK – diese wunderschöne Abkürzung steht für Kölner Autorenkreis, und es gibt sie natürlich nur, damit man von Kak-Autoren, Kak-Spielen und Kak-Preisen reden kann. Weil wir halt albern sind.

Obwohl ich hier so viel Spaß habe, mir ist aufgefallen, dass ich noch nie darüber geschrieben habe, und das hole ich jetzt nach. Weiterlesen

Spielidee – Nochnoi Dozor

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Lang ist es her, dass ich eine neue Spielidee vorgestellt habe. 😉

Nochnoi Dozor, so der wohlklingende Arbeitstitel, ist für den Autorenwettbewerb vom Spielwerk Hamburg bestimmt. Für alle, die zu faul zum Klicken sind: ein kartenbasiertes Zweipersonenspiel unter 60 Minuten. Es entsteht in Teamarbeit mit einem befreundeten Autor, und es ist noch so gut wie nichts fertig, aber ein grober Rahmen steht, und ich habe ein paar erste Prototypkarten gebastelt.

Wie immer freue ich mich über Anregungen, Ideen, Kommentare, Kritik. Auch wenn es ein sehr frühes Stadium ist, vielleicht liest es sich ja ganz interessant. 😉


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Barbaria – Spielregel

Ich hab wieder mal eine neue Version zusammengezimmert, samt pompösem Einleitungstext, und wie immer freue ich mich über Anmerkungen und Ideen.

Ich brauche für meinen Geschmack viel zu viele Worte, aber was kann ich streichen?

P&P Dateien gibt es auch, falls jemand meine Illustrationen oder die Kartenverteilung durchschauen oder es gar zum Spielen ausdrucken möchte. Es folgen immer Vorder-und Rückseiten aufeinander, die Dateien sind auf Standard-Pokerformat ausgelegt.

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Königsmacher 2.0 – Überblick

Nachdem sich Die Königsmacher unter die Finalisten des Hippodice-Autorenwettbewerbs schummeln konnte, obwohl der Prototyp noch nicht so recht funktionierte, und gar einen Verlagsredakteur in der Jury begeistern konnte, habe ich wieder begonnen, daran zu arbeiten. Die Grundidee war toll, an der Ausführung hapert’s noch. 🙂

Kurzübersicht/Daten

Die Königsmacher ist ein mittelalterliches Strategiespiel um Burgen, Ritter und Soldaten. Ihr kontrolliert aber nicht nur eine der drei Parteien, wie man das vielleicht erwarten würde, und seid auch nicht allzu sehr an ihren „Siegchancen“ auf dem Brett interessiert. Stattdessen steht ihr allen drei Farben als “graue Eminenzen” zur Seite und beeinflusst sie, um eure egoistischen Ziele in Form von geheimen Aufträgen zu erfüllen.

Der Name „Königsmacher“ (siehe diesen Artikel vom Brettspiellabor) ist nicht zufällig gewählt: Eine der Kernideen des Spiels ist, dass man immer wieder Aktionen ausführen muss, die einem selbst gar nichts bringen und unter Umständen gar den Mitspielern helfen. Oder dass man zwar eigene Pläne verfolgen kann, aber dennoch ein Mitspieler profitiert, weil er einen ähnlichen Auftrag gezogen hat.

Es soll ungefähr 45-60 Minuten dauern und ist für 2-4 Spieler ab 12 ausgerichtet. Drei sind super, ab 5 würden die Wartezeiten etwas arg hoch.

Material:

  • Spielplan,
  • 3 Aktionswürfel (einer pro Farbe, mit den Gesichtern der Adligen)
  • drei Völker (je 3 Adlige Spielmarker, 13 Soldatenklötzchen, 4 Burgwürfel),
  • ca. 60 geheime Aufträge (je 20 in drei Phasen) Weiterlesen

Spieldesign – Der Teufel liegt im Detail

Heute möchte ich an einem Beispiel zeigen, wie kleine Änderungen am Spieldesign große Auswirkungen auf das Spielgefühl haben, das Spiel regelrecht unbrauchbar machen können.

In dem Fall geht es um das Belohnungssystem bei meinem Barbarenspiel. Ich habe ein wenig in den Regeln rumgepfuscht, ohne groß drüber nachzudenken, aber damit das Spielgefühl komplett zerschossen. Wie? Lest weiter. 😉 Weiterlesen

Barbaren Teil 11 – Prototyp

Ich war mal wieder im Copyshop, und weil ich so stolz bin, hier ein Foto des aktuellen Prototypen, bessere Bilder macht mein Telefon leider nicht:DSC_0182

90 Karten im Standard-Pokerformat (5.9 x 9.2), 6 Würfel.

Ich habe jetzt tatsächlich über 100 Illustrationen für dieses Spiel gemalt. 🙂

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Race to Valhalla 2.0 – Spielregeln

Anbei die Regeln der verbesserten Version.

  • Spieleranzahl: 2-5
  • Dauer: ca. 30-45 Minuten
  • Alter: 10-99 (wenn ich die Karten jugendfreier gestalte)

Ich habe das Gefühl, ich labere beim Spielregelschreiben zu viel. Eigentlich müsste das sich alles viel kürzer erklären lassen, aber ich krieg das nicht so recht hin. 😉

Die Seiten sollen am Ende 12x17cm groß sein, das ist ungefähr das Format einer kleinen Spieleschachtel. Es ist echt nicht einfach, in dieser Größe zu layouten.

01_Einleitung_Material

 

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Spieldesign – Murder your Darlings

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Ich bin heute so richtig in Schreibelaune. Vorsicht, voll viel Text! Content!

In diesem Artikel möchte ich zeigen, wie ich beim Spielebasteln vorgehe, vor allem, wie ich versuche, Spielkonzepte aufs Wesentliche zu reduzieren und liebgewonnene Elemente wegstreiche, bis nur noch das da ist, was ich für sinnvoll und nötig halte.

Das geschieht anhand meines aktuellen Projekts, dem Barbarenspiel. Schon erstaunlich, wie sich das über die paar Monate gewandelt hat. 😉

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Barbaren – 64 Alberne Alliterationen

Meine Mitspieler wollen, dass es mehr Gegenstände gibt. Und dass die Gegenstände auf einem gesonderten Stapel liegen, damit sie nicht die Hand blockieren, wenn man kein Gold hat. Kein Thema. Samtenen Hintergrund gemalt, neu sortiert. Und mehr Gegenstände gezeichnet.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich viel zu viele Karten drin habe. Ich habs jetzt um 16 gekürzt, statt 80 gibt es jetzt 40 Aufgaben und 24 Gegenstände.

16_items_samt
16 machtvolle Items

Ich werde vermutlich nicht umhin kommen, die Items in der Spielregel in Worten zu beschreiben. Wir können aber gerne ein Quiz machen, was welcher Gegenstand bringt, dann sehe ich, ob das alles intuitiv genug ist.

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