Leave the gun illustrations. Bring the cannoli miniatures!
Eric M. Lang hat es wieder getan, „Dudes on a map“, diesmal mit Gangstern. Vergleiche mit Blood Rage werden bemüht, wo immer ich hinschaue. Die passen aber diesmal so gar nicht, Der Pate ist in erster Linie ein Worker Placement Spiel.
Ein weiterer Eintrag in der Kategorie Dungeon Crawler in kurz. Ein bisschen ärgert es mich ja schon, wie viele dieser Titel gerade aus dem Boden geschossen kommen, und natürlich alle, bevor meineVersion im Herbst erscheint… Meine schöne Zielgruppe! 😉
In 5-Minute Dungeon, nach erfolgreichem Kickstarter nun auf deutsch erschienen bei Kosmos, spielen wir gnadenlos auf Zeit. Wir feuern Karten in die Mitte, um in 5 Minuten einen Stapel Hindernisse und natürlich einen dicken Endboss aus dem Weg zu räumen.
In der letzten Spielbox wurden ungefähr drölf Spiele zum Thema Wikinger rezensiert, ich nehme an, das haben die mit Absicht gemacht. Mir reicht ein einzelner Titel, und die Wahl fiel auf Räuber der Nordsee von Shem Phillips. Warum?
die Nominierung zum Kennerspiel des Jahres
Große, klappernde Metallmünzen!
die meiner Meinung nach hübscheste Aufmachung unter den sieben Titeln
eine innovative Variation des klassischen Worker Placement
eine Spieldauer von ungefähr einer Stunde
Tut mir leid, Uwe Rosenberg, aber ich habe Angst vor deinem Fest für Odin. Weiterlesen →
Ich habe das Spiel mit dem ziemlich langen Titel A Game of Thrones – Hand of the King eigentlich nur wegen der Illustrationen gekauft. Die geistern seit geraumer Zeit im Netz herum, der einfache Comicstil ist nicht nur genau mein Geschmack, die Bilder basieren auch auf den Beschreibungen in den Büchern, statt die Serie wiederzukäuen. Jetzt habe ich sie endlich alle auf einem Haufen.
Das Spiel dahinter ist ein eher abstrakter Filler für 2-4, vermutlich eher 2-3 Personen. Es ist – wie zu erwarten – hundsgemein und bestrafend. Weiterlesen →
NMBR 9 kann auch alleine gespielt werden. Es gelten die selben Regeln, wie für das Spiel mit mehreren Spielern. (Zitat Spielregel)
Gerade bei den deutschen Verlagen erscheinen immer wieder Spiele, denen es an Interaktion mangelt. Die Spieler brüten nur über dem eigenen Tableau, es ist zu unwichtig für einen selbst, was die anderen tun, man beeinflusst sich nicht gegenseitig… NMBR 9, ein abstraktes Zahlenpuzzle für 1 bis 4 Spieler, schlägt sie alle. Weiterlesen →
Während ich im letzten Jahr noch relativ zielsicher die Nominierten raten konnte, musste ich diesmal ziemlich im Trüben fischen. Alles, was ich super fand, passte nicht so recht ins Schema. Wenn ich eine Art Hype mitbekommen habe, war ich entweder selbst nicht allzu begeistert, hatte Verrisse der Jurymitglieder gelesen, oder die Spiele waren eigentlich zu komplex.
Nun stehen die Nominierten aber endlich fest, und wenigstens hier kann ich nochmal raten und ein bisschen dazu plappern.
Wir begeben uns wieder einmal auf Lovecrafts Spuren. Wie bei allen Eldritch/Arkham-Spielen aus dem Hause FFG treten wir einem namenlosen Grauen entgegen, wollen irgendwelche mysteriösen Kulte oder Dämonen aufhalten, und werden dabei natürlich wahnsinnig oder sterben.
Doch diesmal müssen wir uns auch den Tücken der modernen Technologie stellen, denn was hier vorliegt, kann man wirklich nur noch bedingt ein Brettspiel nennen.
In Wettlauf nach El Dorado hat Reiner Knizia ein Rennspiel mit einem einfachen Deckbuilder gekreuzt. Zwei bis vier Spieler hacken sich durch den Dschungel, paddeln über Flüsse, okay soweit… und bewerfen Wüsten mit Münzen? Weiterlesen →
Man kennt das ja. Es passiert immer mir. Da will man echt nichts Böses, nur so ein schickes goldenes Dämonenstatuending in einer finsteren Höhle klauen. Normal, oder? Also, ich bin schon so gut wie draußen, und dann steht da so ein doofer Stalag… äh… Tropfstein… Dingsbums im Weg herum. Welche wachsen nochmal nach oben? Egal, natürlich bin es wieder ich, der da dagegenlaufen muss. Haue mir so richtig fies den Fuß an, und dann rieselt Staub von der Decke, und ich muss niesen. Und natürlich wohnt genau in dieser blöden, stinkenden Höhle der Lindwurm mit der hässlichsten Visage, den spitzesten Spitzohren und dem leichtesten Schlaf aller Zeiten. Es ist doch nicht zum Aushalten!
In Clank! – in der deutschen Version absolut notwendigerweise übersetzt in „Klong“ oder so – stolpern 1-4 tollpatschige Helden durch einen Dungeon und versuchen, möglichst viele Schätze herauszutragen, bis der dort hausende Drache erwacht. Oder sie geben sich mit billigem Klunker zufrieden und hoffen, dass die gierigeren Mitspieler dran glauben müssen. Weiterlesen →