Und nochmal von vorne, weil’s so Spaß macht.
Ich habe endlich den Entschluss gefasst, alle Elemente getrennt zu zeichnen, so dass ich das Spielfeld am PC ohne Probleme anpassen kann. So entstehen jetzt nach und nach die einzelnen Dinge, die ich auf meiner Karte haben will, und ich baue sie in einer zig MB großen Datei zusammen.
So weit bin ich inzwischen:
Es fehlen natürlich noch alle möglichen Details, und ich werde das noch fröhlich umarrangieren….
Peter sprach: Es werde Land!
Ich habe mein 37-Felder-Spielbrett in sinnvolle Abschnitte geteilt und einige Teilstücke gezeichnet.
Das größte Element dreimal, und die anderen je zweimal, das reicht schon für mein komplettes Spielfeld.
Aus Gründen, die kein Mensch kennt, hat der Scanner die identisch gemalten Stücke mal hell, mal dunkel aufgenommen. Aber eigentlich gefällt mir das ganz gut, das bringt etwas Abwechslung aufs Feld.
Mit einem bisschen Gefummel habe ich diese Teilstücke ineinander gepopelt, dazu musste ich teilweise mit zusätzlichen Ebenen arbeiten, damit die Grasflächen immer die Felsen überdecken. Die sichtbaren Unterkanten habe ich mit einem relativ simplen „fade to black“ Effekt auslaufen lassen.
Hurra, ich habe mein eigenes Hexfeld!
Das werde ich bestimmt nicht nur für dieses Spiel benutzen. 🙂
Es ist gut genug, dass es auf ca. 50x50cm hübsch aussieht, für größere Formate müsste ich nochmal ran. Einige Kanten sind dann doch eher unsauber.
Die Wiederholung der Felder fällt hoffentlich spätestens dann nicht mehr auf, wenn ich sie mit anderem Krempel zugestellt habe.
Dann sprach Peter: Das Land lasse junges Grün wachsen, alle Arten von Pflanzen
Als nächstes musste die Karte natürlich begrünt werden. Da führt kein Weg dran vorbei.
Ich habe dazu schnell ein paar Bäume, Sträucher, Pilze und Baumstümpfe gezeichnet.
Und direkt nochmal nachbearbeitet (von Hand und am PC), die Bäume waren mir farblich zu blass.
Die fetten schwarzen Linien drumrum brauche ich in erster Linie, damit ich mit dem Zauberstab-Tool relativ billig den weissen Hintergrund entfernen kann. Nichts desto trotz dauert es immer noch gefühlt wesentlich länger, die Dinger am PC auszuschnibbeln, als das komplette Zeichnen und Kolorieren.
Nun ging es ans fröhliche Gärtnern.
Ich zeige hier mal nur Ausschnitte, weil man mit der Auflösung sonst überhaupt nichts erkennen kann, ich will aber auch nicht unbedingt hochauflösende Bilder online stellen. Das klaut doch bestimmt jemand.
Uiii, süße Kühe. 😉
Und eine Gaststätte mit einem Feld, das ich mal komplett mit Bäumen zugekleistert habe.
Ich brauche die einzelnen Felder ca. 4cm hoch, die sind jetzt also (auf meinem Bildschirm zumindest) ungefähr doppelt so groß, wie ich sie eigentlich haben will. Und halten auf der Größe einem nicht allzu kritischen Blick stand. 🙂
Dann sprach Peter: Errichtet gar prächtige Bauten
Ich habe als nächsten Schritt für alle Felder, auf denen Burgen errichtet werden dürfen, ein Gebäude gezeichnet.
Der Stil orientiert sich an den Imperiumsgebäuden von Warhammer Fantasy (Klick mich für ein Beispiel), ich liebe diese Häuser einfach. Verwinkelte Bauten mit nutzlosen Türmchen, unten schmaler als oben, eine bis in die Unmöglichkeit langgezogene Architektur, und durch die verschiedenen Bauarten (Holz, Fachwerk, verputzt, Stein, Dachschindeln) kann man wunderbar die Flächen variieren.
Ich habe den Kontrasthahn ordentlich aufgedreht und dicke schwarze Linien um die Burgen gemalt, weil sie auf dem Spielbrett wirklich auffallen sollen.
Die Gebäude wurden dann fröhlich auf dem Plan arrangiert, mit Bäumen umgeben, und der nächste Schritt ist soweit fertig.
Dann sprach Peter: Seid fruchtbar und mehret euch!
Hier mal die ersten Skizzen für die Bevölkerung: Schafe, Bauern, patroullierende Soldaten, Ochsenkarren, eine Scheune (mit einem pikanten Detail ^^), und allerlei anderes Gerümpel…;)
An die muss ich nochmal ran, wieder einmal nimmt der Scanner die Farben nicht so auf, wie ich sie gerne hätte, das sieht auf dem Papier viel schöner aus.
Wow, das hast ja heftigst überarbeitet 😀 schaut gut aus 🙂
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Das macht aber auch einfach Spaß. Vor allem, das Ganze zu bebauen und zu Begrünen, das ist fast wie ein Computerspiel (Sim City zum Beispiel?). 🙂
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Find ich auch! Als ich noch klein war und das erste Mal am PC meines Dads mit Zeichenprogrammen gespielt hab gabs da ne stamp Funktion, mit der hab ich kleine Welten gebaut mit unterschiedlichen Charakteren und Gegenständen aus Pixeln (die Auflösung war damals noch nicht so gewaltig ^^) war wirklich wie ein Spiel 😀
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