Die Königsmacher – Spielbrett (Teil 2)

Draußen versammelt sich gerade so langsam der Hogesa-Pöbel, um sich für die blutigen Ausschreitungen des letzten Jahres selbst zu feiern und erneut zu versuchen, unsere heilige Domstadt mit primitiver Gewalt und widerlichem Gedankengut zu vergiften. Bevor ich mich bei der Gegenveranstaltung einreihe, hoffentlich weit genug weg vom kaum besseren schwarzen Block (ich glaube, es ist reiner Zufall, ob ein gewaltbereiter Vollidiot links oder rechts wird), noch ein kurzer Post.

Heute gibt es nur eine kleine Skizze (6 von 37 Feldern):

DSC_0087

Weil das eine Bleistiftskizze ist, musste ich massiv am Kontrast rumspielen, damit man was erkennt.

Die Idee wäre, die Felder einzeln oder in Kleingrüppchen von 5-7 zu malen, und dann am PC zusammenzufummeln.

Dadurch kann ich einen wesentlich größeren Maßstab wählen (die Kantenlänge der Sechsecke beträgt gerade 6cm), ohne auf DinA1 ausweichen zu müssen. Das erlaubt natürlich wesentlich detailreichere, verspielte Felder. Und ich muss dabei eigentlich nur an den senkrechten und unteren Seiten aufpassen, nicht zu sehr die vorgezeichneten Linien zu sprengen (weil sich das sonst überlappen würde).

Die Burg links oben sollte gravitationsverachtend auf einer Mini-Brücke zwischen zwei Sockeln stehen, die Idee finde ich gut, die Umsetzung noch nicht so wirklich. Da muss ich nochmal ran. Dafür mag ich meine Burg links unten sehr gerne.

Ich werde diesmal alles von schräg oben malen, keine perspektivischen Experimente. Es ist einfach viel zu haarig, dafür zu sorgen, dass das „gewollt“ und vor allem „trotzdem gut“ aussieht.

Und ich bin noch unsicher, ob ich die „Sockel“ der Felder nach unten hin ins weiße oder schwarze verschwimmen lassen will, momentan tendiere ich zu weiß.

Außerdem frage ich mich, ob ich auf die Sechsecklinien verzichten kann. Ich werde sie erstmal nicht zeichnen, und dann am Ende schauen, ob die Felderverteilung ohne Raster eindeutig genug ist. Diese Entscheidung kann ich ja zum Glück vertagen, und es sieht vermutlich eh besser aus, wenn das am Computer entsteht.

Mein Stil orientiert sich diesmal leicht an einem meiner absoluten Lieblingskünstler, Klaus Ensikat, insbesondere an seinen wundervollen Illustrationen für den kleinen Hobbit, von denen ich diesen „Sockel-Stil“ gemopst habe. Hier ein Beispiel, es lohnt sich aber ungemein, seinen Namen einfach mal in die Google-Bildersuche einzutippen.

Bildquelle: http://img-fan.theonering.net/~rolozo/images/ensikat/thief.jpg

Ich habe sogar seinen grandios niedlichen Drachen Smaug auf das Feld in der Mitte gezeichnet (wobei der da vermutlich nicht bleiben wird).

4 Gedanken zu “Die Königsmacher – Spielbrett (Teil 2)

  1. Das sieht so cool aus! Mir gefällt dein Stil sehr 🙂
    Ich hätte ja auch mal so richtig Lust darauf, ein eigenes Spiel zu kreieren – ob Brett- oder Kartenspiel. Dein Blog ist mir noch ziemlich neu, deshalb muss ich mich erst einmal reinlesen, worum’s denn da überhaupt geht etc., aber was ich bis jetzt gesehen habe, glaube ich, dass ich mir hier länger meine Zeit vertreiben werde 😉

    Liebe Grüße,
    VTT

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    • Vielen Dank! 🙂
      Ich hab in diesem Beitrag den Link vergessen, aber du findest 2-3 Beiträge weiter die vollständigen Spielregeln, falls du dir einen Eindruck verschaffen willst.

      Spiele designen macht tierisch Spaß. Als ambitioniertes Hobby zumindest. Ich designe nur leider immer Spiele für mich, und nicht gerade für den Massenmarkt. 😉

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      • Muss ich mir morgen mal genauer durchlesen, heute steht leider – wie es der Zufall so will – ein Spieleabend an 😉
        Hab eh auch immer irgendwelche Ideen im Kopf, müsst mich jedoch mal näher damit beschäftigen und diese auch umsetzen.
        Das mit dem Massenmarkt ist sowieso so eine Sache. Wenn es dir selbst Freude bereitet, wird es auch anderen Spaß machen 😉

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